Stefan & Elena

Ich machte mich nun auf den Weg zu Elena. Es war doch schlimm zu wissen, das es vorraussichtlich das letzte Mal sein würde, wo ich sie sah. Zudem hatte ich auch das Problem, das ich mich in ihrer Gegenwart wieder zusammenreißen musste, da ich nun wieder Menschenblut trank. Ich kam dann schließlich bei dem Haus von Elena an und wollte nicht so wirklich rein. Die vielen Gerüche würden mich wahrscheinlich irritieren. Ich konnte von Glück sagen, das jetzt keine Menschenseele unterwegs war. Deswegen nahm ich ein paar Steinchen und warf sie an Elenas Fenster und hoffte das sie es hören und dann runterkommen würde. Ich steckte meine Hände in die Hosentaschen während ich auf ein Zeichen von Elena wartete.

Ich saß auf meinem Bett und schrieb in mein Tagebuch, bis ich etwas hörte, irgentwas knallte immer wieder an mein Fenster. Ich legte mein Tagebuch weg und ging mit einer gerunzelten Stirn zum Fenster und schob leicht die Vorhänge weg, sodass ich besser heraus gucken konnte.
Es war schon dunkel und ich konnte nicht alles erkennen, aber da stand jemand
Stefan. Stefan stand da unten wollte wohl das ich nach unten komme, ich ging vom Fenster weg und zog mir schnell eine Jacke und mein Paar Schuhe an. Ich öffnete meine Zimmertür und ging ganz leise nach draußen zu Stefan.
"Stefan, was machst du den um diese Zeit hier?"
fragte ich ihn immer noch ein wenig verwirrt.

Als ich dann Elena schließlich sah fiel es mir noch schwerer die folgenden Worte zu sagen. Doch musste es sein, denn vor Klaus wollte und konnte ich mich nicht verstecken. "Elena." Sagte ich dann schließlich und atmete dann tief durch. "Ich bin hier um mich zu verabschieden." Brachte ich schließlich hervor und musste mich in ihrer Gegenwart zusammenreißen. Die Umstellung auf Menschenblut war doch schwieriger als gedacht. Ich sah zu ihr und wusste in dem Moment nicht, was ich sonst noch sagen sollte, weswegen ich wartete bis Elena etwas sagte.

Ich konnte erstmal garnichts sagen, weil ich es nicht glaubte und keine Ahnung hatte was passiert ist, aber ich konnte es mit schon denken.
"Wieso verabschieden, ich verstehe das nicht"
sagte ich verwirrt und merkte sofort das er sich zusammen riss, plötzlich wurde mir klar wieso.
"Du hast Menschenblut getrunken, hatt das irgentwas mit Klaus zutun?"
fragte ich ihn und ging auf ihn zu, sodass ich nähr bei ihm stand.

"Ich werde Mystic Falls verlassen." Sagte ich, was genaueres von Klaus hatte ich nicht als Anweißung bekommen. Nur das wir anscheinend die Stadt verließen. Aber bei Klaus konnte man ja nie wissen was er als nächstes tat.
Elena trat einen Schritt auf mich zu, nachdem sie mich gefragt hatte ob ich Menschenblut getrunken hatte und Klaus damit zu tun hatte. "Ja, hat er." Sagte ich und ging vorsichtshalber einen Schritt zurück. ich hatte schon einen Menschen getötet und ich wollte Elena nicht verletzen. Denn wenn sie näher kam, wusste ich nicht ob ich mich beherrschen konnte. "Das war ein Teil vom Deal, damit er Damon das Gegenmittel gibt." Sagte ich dann schließlich zu ihr. Sie würde sowieso nicht locker lassen, bis sie alles erfahren hatte. Dafür kannte ich Elena gut genug.

Ich machte große Augen, ich wollte nicht das er sich von mir Abwendete, es war mir auch egal wen er mich verletzten würde.
Ich ging wieder auf ihn zu.
"Aber wieso hast du das den gemacht, Stefan. Aber was genau will Klaus damit bezwecken wen du mit ihm gehst?"
fragte ich ihn immer noch ein bisschen durch den Wind.
Als Stefan Damon erwähnte musste ich zur an den Kuss zwischen mir und Damon denken.
"Ich war bei Damon, als er fasst gestorben wäre und dan kam plötzlich Katherine und brachte das Gegenmittel, es ist Klaus Blut, aber ich dachte wirklich es kommt keine Hilfe mehr, vorallem als Damon sich schon verabschiedet hat und wir"
dan brach ich ab, schaute kurz auf den Boden aber dan wieder schnell zu Stefan.

"Das war eine Abmachung. Klaus war der Einzige der das Gegenmittel hatte um Damon zu heilen. Er hat verlangt das ich mit ihm gehe und Menschenblut trinke. Als ich es schließlich getan habe, hat er Katherine damit beauftragt das Gegenmittel zu Damon zu bringen, was sie ja auch getan hat." Sagte ich, denn als ich erfahren hatte das Klaus Katheirne damit beauftragte ihm das Gegenmittel zu bringen, hatte ich schon Angst gehabt das würde nicht passieren.
"Ich weiß nicht, was Klaus sich davon verspricht, aber anscheinend bin ich ihm in irgendeine Art nützlich." Meinte ich dann und sah zu Elena und hörte ihr dann zu und ich merkte das sie stoppte. "Bevor ihr was gemacht habt?" Fragte ich dann doch Elena.

Ich blödes, blödes Schaf
dachte ich mir nur als Stefan mich fragte, was ich und Damon dan gemacht haben.
Er hatte mir seine Liebe gestanden und ich habe ihn geküsst, es war ja kein langer inniger Kuss, es war ein kleiner Kuss, aber das konnte ich Stefan ja wohl nicht sagen, wer weiß wie er darauf reagieren wird, grade weil er Menschenblut getrunken hatt.
"Ach nichts"
sagte ich nur und wollte schnell ablenken.

"Na dann." Sagte ich. Ich wollte nicht nachhacken. Auch wenn ich gerne gewsst hätte, was passiert war. Ich hielt weiterhin genügend Abstand zu ihr und war froh das keine Menschen unterwags waren, was ein Grund war, warum er diese Zeit ausgesucht hatte um zu Elena zu gehen.
"Af jeden Fall weiß ich nicht wie lange ich von Mystic Falls wegbleiben. Aber wer weiß das auch schon bei Klaus. Deswegen wollte ich dich bitten nicht nach mir zu suchen. Klaus würde das schnell bemerken und ich möchte nicht das euch etwas passiert." Sagte ich. Mir fiel es mit jeder Minute schwerer, ich selbst zu bleiben, durch ihre Nähe. Das war immer einer der Gründe warum ich nie Menschenblut trinken wollte, da ich mich nie gut beherrschen konnte und immer zwingen musste ruhig zu bleiben.

Eigentlich war ich sehr erleichtert darüber das er nicht nachhackte, aber ich musste das einfach sagen, weil es mich sonst auffrisst.
"Okey, wir haben gesagt, wie sagen uns immer die Wahrheit, als tue ich das jetzt. Als Damon im sterben lag, hatt er sich von mir verabschiedet und er hatt mir gesagt das er mich mich liebt und drauf hin habe ich ihn geküsst, aber es war kein leidenschaftlicher Kuss, es war ein kleiner ganz kurzer Kuss, sowas wie ein Abschiedskuss"
sagte ich und sah ihn an.
Ich fühlte mich schon viel ruhiger, als ich das endlich loss war, den es belastete mich schon sehr.

Ich hörte Elena zu. Stimmt, wir hatten uns gesagt das wir uns immer die Wahrheit sagten. Doch ich war froh das sie es mir erzählte. Und wenn es wirklich nur ein Abschiedskuss war, dann war es für mich gar nicht so weiter schlimm. Zudem wollte ich auch gar nicht ausrasten oder sonst die Kontrolle über mich verlieren. Denn es war vermutlich das letzte Mal das wir uns sehen würden, für eine längere Zeit. "Ich bin froh das du mir es gesagt hast." Sagte ich und lächelte, während ich mich weiter zusammen riss. Danach musste ich unbeding jagen, auch wenn es bedeutete das Menschen sterben mussten und ich mich dafür schon inzwischen selbst hasste, denn so wollte ich niemals werden.

"Okey, ich werde zu Klaus gehen, ich will wissen, wozu er dich brauch"
sagte ich ernst und sah ihn an.
Er kämpfte immer noch sehr stark gegen sein Verlagen nach Menschenblut, nach meinem Blut, aber das war mir egal.
Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm, er war mir egal ob er mich beissen würde, ob er mich verletzen würde, es war Stefan auch wen er nicht mehr der war den ich mal kannte.

"Elena. Das ist viel zu gefährlich. Geh nicht zu Klaus, bitte. Er wird niemanden sagen, was er vor hat und ich will nicht das dir etwas passiert." Sagte ich, denn bei Klaus war es durchaus möglich. Als sie mich umarmte wusste ich zuerst nicht was ich machen sollte. Ich merkte wie meine Gesichtszüge sich veränderten, doch ich versuchte mich weiter unter Kontrolle zu halten als ich meine Arme um sie legte. Einerseits genoß ich ihre Umarmung, doch anderseits brachte mich mein Durst fast um den Verstand.

Ich sah kurz hoch und sah wie er mit seinem Durst kämpfte, aber es war mir egal, sollte er mich doch töten, wen er nicht mehr da ist, dan will ich auch nicht mehr.
Ich löste leicht die Umarmung und sah zu ihm hoch.
Ich kam ihm nähr und küsste ihn.

Ich merkte wie Elena die Umarmung löste. Ich wollte eigentlich nicht das sie mich so sah. Kurz davor bereit zu töten, aber so war es nun mal. Sie kam mir näher und ich wich erst ein Stückchen zurück, da ich sie nicht verletzen wollte. Doch als sie mich küsste, erwiederte ich ihren Kuss. So langsam beruhigte ich mich etwas, doch der Durst war immer noch groß, auch wenn ich ihn etwas unter Kontrolle kriegte.

Erst war er sich noch unsicher, aber dan erwiederte er meine Kuss.
Ich merkte das er mit seinen Zähnen leicht über meine Lippen glitt, und dan spürte ich ein kleinen Stich und ich merkte das ich an der unter Lippe etwas blutete.
Ich wusste das Stefan nichts dafür kann, den er konnte sich nicht kontollieren, obwohl er sich noch sehr gut unter kontolle hatte. Ich unterbrach nun den Kuss, und ich schmeckte etwas Blut in meinem Mund.

(Hoffe es macht nichts wen ich es ein bisschen Spannder mache )

Ich merkte das ich doch etwas außer Kontrolle glitt und ich Elena auf die Lippe biss. Worauf sie den Kuss unterbrach. Ich schmeckte das Blut was es mir schwieriger machte zu Wiederstehen. Ich merkte das ich den Willen mehr über mich verlor und meine Augen schon leicht gerötet waren, durch das Blut was ich geschmeckt hatte. "Tut mir Leid, ich...." Doch weiter brachte ich den Satz nicht fertig. Meine Killerinstinkte wurden immer stärker. "Es ist besser wenn du gehst Elena." Sagte ich daraufhin, doch kam ich ihr wieder näher.

(Kein Problem ^^)

"Nein"
sagte ich und wischte mir leicht mit der Hand über die Lippe, sodass ich nun auch Blut an meiner Hand hatte, es war zwar nur ein kleiner Stich, aber trotzdem kam viel Blut.
Er hatte Blut von mir in seinem Mund, er wurde immer mehr zu Killer, das war eine Seite die ich bisher nur einmal von ihm gesehen hatte, und jetzt war es das zweite mal.

Ich packte Elena am Handgelenk und mein Griff wurde fester, denn ich hatte mich nicht mehr wirklich unter Kontrolle. "Elena, bitte....Ich will dich nicht verletzen, was ich aber garantiert machen werde, wenn du hier bleibst." Sagte ich und meine Gesichtszüge entglitten immer mehr meiner Kontrolle. Das Blut das ich geschmeckt hatte trieb, mich an, doch wehrte ich mich noch, da ich Elena nicht wirklich verletzten wollte. Doch lange würde ich mich nicht mehr beherrschen können.

Er umfasste mein Handgelenk und der Griff wurde immer stärker.
"Nein"
sagte ich wieder ernst ohne meine Gesichtszüge zu ändern und sah ihn dabei.
Ich hatte seine Augen noch nie so gesehen, ich hatte zuvor noch nie sollche Augen gesehen. Ich wusste das er das nicht mehr lange durchhalten konnte, den sein Verlangen war zu groß, viel zu groß.

"Elena, bitte." Sagte ich, doch länger konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich beugte meinen Kopf zu ihrer Halsbeuge. Ich wollte es eigentlich nicht, doch mein Durst überwältigte mich und ich biss Elena. Ich schmeckte ihr Blut und es berrauschte mich. Doch mit Schrecken erkannte ich noch rechtzeitig was ich da tat und ließ von ihr ab. Ich sah sie entsetzt an, während ich mich an einer Hauswand niederließ. Meine Augen waren nun schon fast leuchtend rot und mein Mund war blutverschmiert. In diesem Moment hasste ich mich einfach nur dafür, was ich gerade getan hatte und sah entschuldigend zu Elena. "Tut mir Leid, ich." Begann ich mich zu entschuldigen, wusste aber nicht was ich sonst noch sagen sollte und so verstummte ich.

Dan biss er mich, es war ein komisches Gefühl, es tat weh, als er zubiss, aber es tat noch mehr weh als er saugte, mir wurde schwindelig und übel, ich wusste garnicht mehr genau was passierte, ich fühlte mich plötzlich schwach.
Dan lief er mich plötzlich loss und schleuderte sich selber gegen die Hauswand, ich merkte nicht das er mit mir redete, ich sakte zu Boden und mir lief das Blut den hals herunter und dan tropfte es auf den Boden.

Ich sah zu Elena die zu Boden sackte und ich beschloss das ich mich zsuammenreißen muste um ihr zu helfen. Ich rannte zu ihr hinüber und zog ein Tuch aus der Tasche und drückte es sanft auf die Bisswunde, damit nicht noch mehr Blut floss. Ich wusste nicht ob ich etwas sagen sollte, deswegen beschloss ich lieber zu schweigen. Aber in dem Moment sagte mein entsetzter Gesichtsausdruck mehr als tausend Worte, wie ich mich gerade fühlte über das was passiert war.

Stefan kam auf mich zugerannt und drückte mir ein Tuch auf die Bisswunde, ich sah ihn kurz an, war aber noch vollkommen durch den Wind. Ich konnte und wollte nichts sagen, ich hielt mir das Tuch mit der rechten hand leicht auf die Bisswunde und mit der linken stützte ich mich ab, den mir war so schwindelig, das ich wirklich alles verschwommen und durcheiander sah.

Ich zögerte nicht lange und nahm Elena auf meine Arme und trug sie rauf in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett. ich ging kurz ins Bad um mir das Blut abzuwischen und sah zum ersten Mal selber mein Gesicht, wenn ich in dieser Killergestalt war. Es war kein schöner Anblick und ich wischte mir schnell das Blut vom Gesicht, während meine Augen weiterhin rot leuchteten. ich ging dann wieder zurück zu Elena und setzte mich auf einen Stuhl neben ihr Bett. "Tut mir Leid." Sagte ich nochmals und sah zu ihr. Ich konnte immer noch nicht so wirklich fassen, was ich da gerade eben getan hatte.