Katherine & Andy

Wieder mal war ein langweiliger Tag und ich beschloss dagegen auch gleich was zu tun. Ich hasste es einfach Langweile zu haben! Doch hier in diesen kleinen Städchen Mystic Falls, was sollte es hier schon interessantes geben? Manchmal vermisste ich die Zeit von früher wirklich, da war mir jedenfalls nie langweilig. Aber auch nur weil ich immer zwei reizende Männer hatte, mit denen konnte es nie langweilig werden. Ich seufzte gespielt theatralisch und grinste leicht vor mich hin. Nun war ich auch schon auf den Weg zum Grill, wenigstens ging da ab und zu mal was ab, hoffte ich heute zumindest. Ich betrat den Grill und auch schon waren alle Blicken auf mich gerichtet, ich grinste leicht vor mich her und ging sofort zum Tresen. Von weiten sah das bestimmt ziemlich arrogant aus, aber nun ja, so war ich eben! Ich wusste eben dass ich verdammt gut aussah und wirklich jeden um den Finger wickeln konnte, also wieso sollte ich da bitte nicht selbst überzeugt von mir sein? Ein süffisantes Grinsen umspielte meine Lippen während ich mein erstes Glas schon bestellte. Mal sehen, was der Abend noch so brachte!

An diesem Morgen schlief ich noch tief und fest. Ich schlief und denoch lief mir der Schweiss durch mein Gesicht.
In meinem Traum war es Freitag der dreizehnte. An diesem Tag musste auch alles schief gehen. Doch irgenwie wartete ich schon sehr lange und tat nichts. Ich fand es langsam merkwuerdig. Ich stand da und ueberlegte, was ich machen sollte. Eine Stimme in meinem Kopf sagte immer wieder nein.
Ich dachte an meinen Vater und er erschien auch sofort in meinem Traum, gleichzeitig wie meine Mum. Nur mein stiess mich weg und ich landete im realen Leben auf meinem Zimmerboden. In meinem Traum war ich gegen eine Wand des Dachbodens gekracht.

Nach einiger Zeit wachte ich auf, ging duschen und zog mich an. Danach lief ich die Treppe herunter und fruehstueckte. Alle anderen der Familie schienen schon weg zu sein.
Als ich mit fruehstuecken fertig war, ueberlegte ich wio ich hin gehen koennte.
Ich hatte an dem ganzen Tag alles erledigt was mir auf getragen worden war.
Und jetzt so gegen Abend hatte ich mich entschlossen in den Grill zu gehen, um zu schauen was da so los war.
Wenig spaeter kam ich dort an und setzte mich an die Theke und bestellte mich ein Bier.

Ich schaute etwas gelangweilt in mein Glas und trank dann auch schon ein paar kräftige Schlücke daraus. Wie ich langweile hasste! Wieso konnte denn nicht mal was aufregendes hier passieren? Mein Blick wendete ich ab und sah kurz die Menge, die sich hier im Grill aufhielt. Es war nicht gerade wenig los, doch nichts was mich interessieren konnte. Erneut wendete ich meinen Blick ab und schaute wieder auf mein Glas. Wenn hier nicht bald was passieren würde, musste ich mich eben selbst darum kümmern! Etwas Unruhe stiften und andere das Leben zu Hölle machen, wäre mal wieder was neues! Plötzlich ging wieder die Tür und stellte schon von vorneherein fest, das es sich nur um ein Vampir handeln konnte und nicht gerade ein alte! Mein Blick lang kurz interessiert auf ihn und ein verführerisches Lächeln umspielte meine Lippen. Perfekt! Innerlich feierte ich schon jetzt meine kleinen Triumph. Er kam auf mich zu und setzte sich dann auch schon neben mir. Ich drehte mich zu ihm und lächelte. "Oh hallo!" sagte ich etwas verführerisch und zwinkerte ihn zu.

Als ich den Grill betrat hatte ich nicht einmal den Kopf gehoben. Ich lief direkt auf die Theke zu und wurde von der Lady neben mir angesprochen. Da ich ja nicht unfreundlich zu ihr erscheinen wollte, gruesste ich sie auch. "Hey."
ann blickte ich den Barkeeper an und tippte nervoes mir den Fingernaegeln auf die Theke. Ich hatte naemlich immer noch nicht meine Bestellung. "Gibt das heute noch was? Ich habe heute noch wichtigere Dinge zu erledigen.", fragte ich ihn. "Ich kann auch anders. Das wird dann aber nicht sehr liebevoll werden, verstanden.", fuegte ich noch hin zu.
Doch es dauerte immer noch bis mein Getraenk vor mir stand. So lange das ich anfing langsam bis drei zu zaehlen. "Eins....Zwei....."Ich hatte noch nicht einmal drei gesagt, da stand mein Getraenk vor mir.